Mit dem Zug von Graz nach Wien; dann per Flugzeug nach Delhi und weiter – so sind wir gestern gegen 14:09 in der südasiatischen Metropole Kathmandu angekommen.
Kathmandu ist mit ca. 1 Million Einwohner das kulturelle und politische Zentrum Nepals, und das spürt man auch.
Darüber hinaus ist Kathmandu mit seinem internationalen Flughafen der Ausgangspunkt für alle Trecking-Abenteuer in Nepal – so auf für uns auf unserem Weg zum Mount Everest Base Camp Trek.
In den engen Gassen tummeln sich Fußgänger, Motorräder und Autos gleichzeitig.
Die Stadt, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, bietet aufgrund der vielen Tempelanlagen und Gärten einiges zum Staunen.
Bevor wir in wenigen Tagen unser Abenteuer am Mount Everest Base Camp Trek starten und über Lukla nach Namche und weiter zum Everest Base Camp schreiten, erkunden wir das kulturelle Zentrum Nepals.
Wenngleich viele Schäden des Erdbebens 2015 beseitigt worden sind, spürt man das Ausmaß der Zerstörung noch sehr stark.
Heute wurden wir Zeugen des Kumara-Festes.
Dieses kündigt das Ende des Monsuns an (auch wenn wir vom Regen überrascht wurden) und findet zu Ehren der hiesigen Gottheit Indra (des Regens) statt.
Das Fest wird von Buddhisten und Hindus gemeinsam gefeiert.
Dabei wird die Kumari – die lebende Gottheit – auf einer Sänfte durch die Straßen getragen.
Die Kumari ist ein junges Mädchen und aus Sicht der Nepalesen eine Kindgöttin; die Inkarnation der Gottheit Taleju.
Wir sind glücklich, einem Fest der einheimischen Bevölkerung beigewohnt zu haben. Morgen geht es mit dem Flugzeug nach Lukla und unsere Tour am Mount Everest Base Camp Trek startet.
In ca. 2 Wochen kommen wir wieder nach Kathmandu für ein paar Tage.
In unserem Hotel hat übrigens bereits Peter Habeler geschlafen 🙂
Hier geht’s zu Teil 2, dem Flug nach Lukla und Marsch nach Phakding