Nach zwei Nächten in Dingboche (4.340m) ging es am Tag 7 des Mount Everest Base Camp Treks weiter nach Lobuche (4.940m), an den Fuße des Khumbu-Gletschers.
Fakten zur Etappe 7
- Start: Dingboche 4.340m
- Ziel: Lobuche, 4.940m
- Dauer: 5,5h
- Anstieg: 657m
- Abstieg: 38m

Zur Akklimatisierung am Everest Trek sind wir zwei Nächte in Dingboche auf 4.340m geblieben und am Vortag nach Chhukhung und wieder zurück gewandert.

Da in der Nebensaison nicht allzu viel los ist, hatten wir die Lodge für uns, was sehr entspannend war.

Nun war es aber an der Zeit, wieder weiter aufzubrechen und uns weiter Richtung Base Camp zu begeben.
So ging es nach dem Frühstück gleich mal bergauf auf das Plateau, welches Dingboche von Pheriche (4.371m) trennt. Dort wandert man recht entspannt dahin und genießt eine wunderbare Aussicht runter auf das Tal.

Allmählich gelangt man auch zur Abzweigung nach Pheriche, von wo auch schon die ersten Trekker raufkommen.
Manche nehmen eine andere Route und lassen Dingboche aus.
So trifft man nach drei Tagen die selben Teams wieder, mit denen man schon den Abend in Tengboche verbracht hat.
Wir sollten Pheriche einige Tage später im Abstieg besuchen.

Nach einiger Zeit gilt es, den fließenden Strom, welcher das Schmelzwasser des Khumbu-Gletschers trägt, zu überwinden.

Der Bach sieht insofern bedrohlich aus, als dass links und rechts nur abgeschwemmtes Terrain zu sehen ist – man hat den Eindruck, als würde der Fluss jedes Jahr ein bisschen mehr Land schlucken.

Ist der Strom überquert, so ist man schon in Dughla (4.620m), wo man in der Regel die Lunch Break verbringt.

Wir rasteten in der Kalapathar Lodge in Dughla.


Dort gibt’s lecker Momos und ein Bild von Reinhold Messner hängt auch an einer Wand.

Nach dem Milk Coffee wird es anstrengend – jetzt geht es bergauf zum Everest Memorial.

Ein trauriger und stiller Ort. Hier stehen Steindenkmäler für verunglückte Bergsteiger – sowohl Nepali als auch Alpinisten aus aller Welt.
So auch für Scott Fischer, welcher bei der Tragödie am Everest 1996 ums Leben kam.

Nach einem Moment der Andacht führt der Weg weiter taleinwärts und man findet sich alsbald auf den Moränen des Khumbu-Gletschers wieder.
Letztlich gelangt man nach Lobuche auf fast 5.000 Höhenmetern.

Die Wikipedia schreibt zu Lobuche:
Die ehemalige Alm ist mit der Zunahme des Trekkingtourismus gewaltig gewachsen.
Ein Dorf zwischen Berg und Moräne – faszinierend.

Tatsächlich steht Lobuche in einer kleinen Senke zwischen dem Berg (der auch Lobuche heißt) und der riesigen Seitenmoräne des Khumbu-Gletschers.


Das bemerkt man allerdings erst, wenn man nach dem Essen auf den Hügel (die Moräne) rauf spaziert.

Dort stellt man fest, dass sich auf der anderen Seite der imposante Auslauf des Gletschers befindet.


So verbrachten wir nun eine gemütliche Nacht in der Lodge auf 4.940m und freuten uns auf den nächsten Morgen, den Marsch zum Mount Everest Base Camp – hier geht’s weiter.

GPS Karte
Hier geht’s zum nächsten Artikel, der Wanderung nach Gorak Shep.
Hier geht’s zu den anderen Etappen am Mount Everest Base Camp Trek.