Tag 3 – Akklimatisierung in Namche und Khumjung

Der dritte Tag am Mount Everest Base Camp Trek stand im Zeichen der Akklimatisierung, was uns in unserem Trekking-Urlaub die Möglichkeit bot, den Himalaya mal etwas ruhiger zu genießen.

Um sich an die Höhe zu gewöhnen (Namche Bazar liegt bereits auf 3.440m) wird empfohlen, Akklimatisierungstage einzulegen.

Everest, Lhotse und Ama Dablam
v.l.n.r. Everest, Lhotse und Ama Dablam

Im Zuge dessen steigt man zwar ein wenig in höher gelegene Gebiete auf, wandert aber am Ende des Tages wieder runter, um etwas niedriger zu schlafen.

Dementsprechend führte uns unsere Akklimatierungswanderung zuerst zum Aussichtspunkt in der Nähe des Dorfes Syangboche (3.750m) und in weiterer Folge in das Dorf Khumjung auf 3.750m.

Tenzing Norgay Monument
Tenzing Norgay Monument

Knapp über Namche Bazar befindet sich das Sagarmatha-Museum und direkt davor ein imposantes Denkmal für Tenzing Norgay, welchem 1953 gemeinsam mit Edmund Hillary die Erstbesteigung des Mount Everest geglückt ist.

Nationalheld Tenzing Norgay
Nationalheld Tenzing Norgay

Am Akklimatisierungstag war das Wetter nicht ganz auf unserer Seite, normalerweise erheben sich hinter dem Denkmal Everest, Lhotse und Ama Dablam.

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Allerdings waren wir eine Woche später erneut dort, um den Platz bei Sonnenschein in seiner ganzen Anmut betrachten zu können. Ausblicke wie dieser auf Everest, Lhotse und Ama Dablam machen das Trekking in Nepal aus.

Tenzing Norgay Denkmahl
Tenzing Norgay Denkmahl

Anschließend stiegen wir auf einen höher gelegenen Aussichtspunkt, um in weiterer Folge durch einen Rhododendrenwald (in dieser Höhe!) das Sherpa-Dorf Khumjung zu erreichen.

Rhododendren-Wald am Weg nach Khumjung
Rhododendren-Wald am Weg nach Khumjung

Khumjung liegt mit 3.750m auf der Höhe des Großglockners, dementsprechend waren wir froh, dass das Dorf in einer Ebene liegt und nicht so viele Stufen wie in Namche Bazar auf uns warteten.

das Dorf Khumjung mit dem Kloster
das Dorf Khumjung

Dort waren wir (im wahrsten Sinne des Wortes) Zaungäste bei der Edmund-Hillary-School, als die Abschlusszeugnisse verteilt wurden.

Khumjung Secondary School (Sir Edmund Hillary School)
Khumjung Secondary School (Sir Edmund Hillary School)

Wir waren sogar am Schulgelände, da unser Guide die Aufgabe übertragen bekommen hatte, sich nach dem Zeugnis des Sohnes unseres Vermieters in Namche zu erkundigen.

Zeugnistag in Khumjung
Zeugnistag in Khumjung

Sowohl das kleine Krankenhaus (im Ort Khunde) als auch die Schule wurden von der Hillary-Stiftung gegründet (benannt nach einem der Erstbesteiger, Sir Edmund Hillary).

Portal nach Khumjung
Portal nach Khumjung

Zwei Sehenswürdigkeiten machen Khumjung für Trekking-Reisende in Nepal besonders spannend. Zum einen befinden sich direkt nach dem Portal zum Dorf erstaunliche lange Mani-Mauern (Mauern aus alten Mani-Steinen).

Khumjung Nepal
Eingangsportal und Mani-Wände, in der Bildmitte die Schule

Zum anderen wird im Kloster von Khumjung ein vermeintlicher Yeti-Skalp aufbewart.

das Kloster von Khumjung
das Kloster von Khumjung

Im Abstieg (eine Woche später) haben wir das Dorf erneut besucht und hatten im Kloster die Gelegenheit, den Yeti-Skalp zu betrachten.

Karte Khumbu-Gebiet
Karte Khumbu-Gebiet (Amazon ca. € 11,-)

GPS Karte

Trekking mit Fitapp

Nach diesem Akklimatisierungstag voller Eindrücke ging es dann zurück nach Namche Bazar um am nächsten Trekking-Tag weiter aufzusteigen.

Hier geht’s weiter zur nächsten Etappe, dem Marsch nach Tengboche.

Gebetsmühlen in #NamcheBazazar

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Alle Etappen des Mount Everest Base Camp Treks.

Das Dorf #Khumjung auf Glocknerhöhe

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