Der Glödis (die Glödisspitze) ist mit seiner charakteristischen Form und seinen 3.206 Höhenmetern einer der markantesten Gipfel der Schobergruppe sowie ganz Osttirols.
Fakten zum Glödis
- Höhe: 3.206m
- Ausgangspunkt: Lienzer Hütte, Osttirol
- Aufstieg: 5h von der Hütte
- Abstieg: 4h bis zur Hütte
- Dominanz: 1,94km (Roter Knopf)
- Schartenhöhe: 376m (Glödistörl)
Dank seiner pittoresken Form und aufgrund der Tatsache, dass der Gipfel nach allen Himmelsrichtungen steil abfällt wird der Glödis gerne als das „Matterhorn der Schobergruppe“ bezeichnet.
Seine schöne Form ist nicht die einzige Besonderheit des Berges – der Gratanstieg via Klettersteig (B) macht den Glödis zu einem besonderen Gipfelziel für jeden Bergsteiger.
Tourenbeschreibung Glödis
Ausgangspunkt für eine Besteigung des Glödis via Normalweg und Klettersteig ist in der Regel die Lienzer Hütte (1.977m) im Debanttal (Osttirol).
Diese erreicht man in einer guten Stunde vom Parkplatz Seichenbrunn (1.686m).
In der Regel sieht man den Glödis bereits kurz nachdem man aus dem Auto ausgestiegen ist. Mit etwas Glück spiegelt sich sogar die Sonne im markanten Gipfelkreuz.
Man passiert die Lienzer Hütte und kommt alsbald, an der linken Seite des Debantbachs schreitend, zur Abzweigung Glödis/Hochschober(hütte).
Man entscheidet sich für den Glödis und überquert einen schmalen Bach.
Von nun an geht es, über den Rücken links unterm Glödis, gemächlich bergauf Richtung Kalser Törl, bis man schließlich an der nächsten Abzweigung ankommt.
Erneut entscheiden wir uns für den Glödis und spüren, wie die Vegetation allmählich nachlässt während wir uns tiefer in den alpinen Raum vorwagen.
Alsbald wandern wir auf typischem Schobergruppen-Geröll auf den Südostgrat zu.
Am Fuße des Südostgrats, also auf stolzen 2.900 Höhenmetern angelangt lohnt sich der Rundumblick zu den etlichen Dreitausendern der Schobergruppe – schöner als in Nepal.
Klettersteig Glödis
Nun werden Klettergurt, Klettersteigset und Helm angezogen, denn die letzten 300m über den Südostgrat sind als Klettersteig der Schwierigkeit B angelegt.
Zwei Mal besteht die Möglichkeit, eine anspruchsvollere Route zu wählen – in beiden Fällen führen die Routen alsbald wieder zusammen. Nachfolgendes Bild zeigt eine Abzweigung mit der Option, den vertikalen Aufstieg zu wählen.
Die zweite Abzweigung bietet die Möglichkeit, eine Seilbrücke zu überschreiten und anschließend eine Steilwand emporzuklettern (C).
Wir entscheiden uns für die einfacherer Route und blicken nach Rechts auf den Roten Knopf, den zweithöchsten Berg der Schobergruppe.
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Bald hat man es geschafft und steht auf dem riesigen Gipfelplateau des formschönsten Berges der Schobergruppe und blickt auf das wohl schönste Gipfelkreuz Osttirols.
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GPS-Karte Glödis
Tracking mit FITAPP
Hier geht’s weiter zu den anderen Dreitausendern der Schobergruppe.