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Glödis (3.206m)

Der Glödis (die Glödisspitze) ist mit seiner charakteristischen Form und seinen 3.206 Höhenmetern einer der markantesten Gipfel der Schobergruppe sowie ganz Osttirols.

Glödis vom Wiener Höhenweg

Fakten zum Glödis

Dank seiner pittoresken Form und aufgrund der Tatsache, dass der Gipfel nach allen Himmelsrichtungen steil abfällt wird der Glödis gerne als das „Matterhorn der Schobergruppe“ bezeichnet.

Glödis mit Gößnitzkopfbiwak, Gößnitzscharte, Grenze Osttirol/Kärnten

Seine schöne Form ist nicht die einzige Besonderheit des Berges – der Gratanstieg via Klettersteig (B) macht den Glödis zu einem besonderen Gipfelziel für jeden Bergsteiger.

Tourenbeschreibung Glödis

Ausgangspunkt für eine Besteigung des Glödis via Normalweg und Klettersteig ist in der Regel die Lienzer Hütte (1.977m) im Debanttal (Osttirol).

die Lienzer Hütte

Diese erreicht man in einer guten Stunde vom Parkplatz Seichenbrunn (1.686m).

Parkplatz Seichenbrunn

In der Regel sieht man den Glödis bereits kurz nachdem man aus dem Auto ausgestiegen ist. Mit etwas Glück spiegelt sich sogar die Sonne im markanten Gipfelkreuz.

Glödis am Weg zur Lienzer Hütte

Man passiert die Lienzer Hütte und kommt alsbald, an der linken Seite des Debantbachs schreitend, zur Abzweigung Glödis/Hochschober(hütte).

Abzweigung Hochschoberhütte

Man entscheidet sich für den Glödis und überquert einen schmalen Bach.

der Glödis, links davon das Kalser Törl

Von nun an geht es, über den Rücken links unterm Glödis, gemächlich bergauf Richtung Kalser Törl, bis man schließlich an der nächsten Abzweigung ankommt.

Abzweigung Kalser Törl

Erneut entscheiden wir uns für den Glödis und spüren, wie die Vegetation allmählich nachlässt während wir uns tiefer in den alpinen Raum vorwagen.

Karte Schobergruppe (Amazon)

Alsbald wandern wir auf typischem Schobergruppen-Geröll auf den Südostgrat zu.

am Weg zum Südostgrat

Am Fuße des Südostgrats, also auf stolzen 2.900 Höhenmetern angelangt lohnt sich der Rundumblick zu den etlichen Dreitausendern der Schobergruppeschöner als in Nepal.

Hornkopf, Klammerköpfe, Petzeck, Keeskopf und Perschitzkopf

Klettersteig Glödis

Nun werden Klettergurt, Klettersteigset und Helm angezogen, denn die letzten 300m über den Südostgrat sind als Klettersteig der Schwierigkeit B angelegt.

Ausgangspunkt Klettersteig Glödis
Klettersteig Glödis

Zwei Mal besteht die Möglichkeit, eine anspruchsvollere Route zu wählen – in beiden Fällen führen die Routen alsbald wieder zusammen. Nachfolgendes Bild zeigt eine Abzweigung mit der Option, den vertikalen Aufstieg zu wählen.

optionale Route

Die zweite Abzweigung bietet die Möglichkeit, eine Seilbrücke zu überschreiten und anschließend eine Steilwand emporzuklettern (C).

Variante mit Seilbrücke und Steilwand
Variante mit Seilbrücke im Abstieg (fotografiert von der einfacheren Route)

Wir entscheiden uns für die einfacherer Route und blicken nach Rechts auf den Roten Knopf, den zweithöchsten Berg der Schobergruppe.

Roter Knopf, Nördl. und Südl. Talleitenspitze und Gößnitzkopf
Variante ohne Seilbrücke

Bald hat man es geschafft und steht auf dem riesigen Gipfelplateau des formschönsten Berges der Schobergruppe und blickt auf das wohl schönste Gipfelkreuz Osttirols.

Gipfelkreuz Glödis
Inschrift am Gipfelkreuz

GPS-Karte Glödis

Tracking mit FITAPP

Gipfelkreuz Glödis, Schobergruppe, Nationalpark Hohe Tauern
Alpenvereinskarte Schobergruppe (Amazon)

Hier geht’s weiter zu den anderen Dreitausendern der Schobergruppe.

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