Etliche Dreitausender im Süden, ein 100 Meter tiefer Wasserfall im Norden, darunter Heiligenblut am Großglockner.
Hier dazwischen erstreckt sich auf 9 (!) Kilometern Luftlinie das Gößnitztal.
Als Nebental des Mölltales ist „die Gößnitz„, wie es von Einheimischen genannt wird, ein stiller und magischer Ort inmitten der Schobergruppe mit ihren 44 Dreitausendern.
Bis auf wenige SennerInnen ist das Tal völlig unbewohnt – und so soll es auch in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern bleiben.
Ein Fixpunkt für jeden Bergsteiger ist die Elberfelderhütte im äußersten Talschluss.
Auf 2.346m sind Hüttenwirt Herbert und sein Team stets um das Wohl der erschöpften Wanderer bemüht.

Der Wiener Höhenweg, ein mehrtätiger hochalpiner Trekking-Pfad führt quer durch die Schobergruppe.

So wandert man am dritten Tag von der Nossberger-Hütte über die Hornscharte ins Gößnitztal zur Elberfelder Hütte.


Hoch über dem Tal thront mit dem Roten Knopf der zweithöchste Berg der Schobergruppe.
Den Titel des höchsten Berges hält das Petzeck zwischen Wangenitztal und Gradental.

Der Rote Knopf ist bei weitem nicht der einzige Dreitausender hier, er ist geradezu umzingelt von Kreuzkopf, Hornkopf, den Klammerköpfen und dem Gößnitzkopf.

Den Roten Knopf erreicht man am Normalweg in knapp 3,5h von der Elberfelderhütte.


Steigt man der Gößnitz hoch genug auf, erblickt man natürlich auch stets den Großglockner.



Ein besonderes Highlight sind sicherlich die Langtalseen.

Diese drei hochalpinen türkisgrünen Seen erstrecken sich hoch über dem Tal am Weg nach Heiligenblut.



Zur Route aus Heiligenblut geht’s hier entlang,
zum Weg über die Hornscharte (Wiener Höhenweg) hier entlang.
