Im September 2017 war es soweit. Von Wien reisten wir über Delhi nach Kathmandu und in weiterer Folge nach Lukla. Von dort startete unser Nepal-Trekking-Abenteuer Richtung Mount Everest Base Camp.
Fakten zum Everest Trek
- Start: Lukla (2.840m)
- Ziel: Mount Everest Base Camp (5.364m)
- Dauer: 14 Tage
- Gipfel: Kala Patthar (5.675m)
Der Mount Everest Base Camp Trek ist ein beliebter Fernwanderweg, welcher es einem ermöglicht, bis an den Fuße des höchsten Berges der Erde zu gelangen.
Die beiden Highlights des Treks sind das Basislager auf 5.364 Höhenmetern sowie der Gipfel des Aussichtsberges Kala Patthar auf 5.675 Höhenmetern.
Nach Monaten der Planung und des Sparens von Urlaubstagen sowie Kleingeld betraten wir nepalesischen Boden und machten uns auf den Weg nach Lukla.
Hier nun einige Infos zu unserem Trip am Mount Everest Base Camp Trek (Everest Trek, EBC Trek).
die Route
Die klassische Route am Mount Everest Base Camp Trek (EBC) beginnt am Flughafen Lukla und umfasst folgende Etappen:
- Ankunft in Kathmandu
- Tag 1: Lukla (2.860m) – Phakding (2.610m)
- Tag 2: Phakding (2.610m) – Namche Bazar (3.440m)
- Tag 3: Akklimatisierung Khumjung (3.790m)
- Tag 4: Namche (3.440m) – Tengboche (3.860m)
- Tag 5: Tengboche (3.860m) – Dingboche (4.410m)
- Tag 6: Akklimatisierung Chhukung Valley (4.730m)
- Tag 7: Dingboche (4.410m) – Lobuche (4.940m)
- Tag 8: Lobuche (4.940m) – Gorakshep (5.207m)
- Tag 9: Besteigung Kala Patthar (5.675m)
- Tag 10: Pheriche (4.371m) -Tengboche (3.860m)
- Tag 11: Tengboche (3.860m) – Namche (3.440m)
- Tag 12: Namche (3.440m) – Phakding (2.610m)
- Tag 13: Phakding (2.610m) – Lukla (2.860m)
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Da Kathmandu (1.400m) nicht wesentlich höher liegt als Heiligenblut am Großglockner, wäre eine Klimatisierung hier für uns nicht zwingend notwendig gewesen.
Nichtsdestotrotz wollten wir ein paar Tage Kathmandu erleben und die nepalesische Kultur mit allen Sinnen aufnehmen, bevor wir uns zum Everest Trek aufmachten.
So marschierten wir nun knappe zwei Wochen im Angesicht von Ama Dablam, Nuptse, Lhotse und Mount Everest durch den atemberaubenden Sagamartha-Nationalpark Richtung Khumbu-Gletscher.
Karte Everest Trek
Wir übernachteten in Lodges (Tea Houses) und besuchten an den Akklimatisierungstagen das eine oder andere Kloster.
Auch wenn es sehr anstrengend war, wurden wir durch ein großartiges Panorama und viele schöne Erlebnisse im Himalaya belohnt.
das Training für den Mt. Everest Trek (EBC)
Ob für Nepal oder für uns, die letzten Monate führten uns auf die eine oder andere Hütte und so manchen Berg.
Nachfolgend eine Liste unserer Nepal-Trainingseinheiten. Rückblickend betrachtet können wir sagen, dass sich die Vorbereitung auf den Mount Everest Base Camp Trek auf jeden Fall ausgezahlt hat:
- 15.8.2016: Wiener Höhenweg
- 11.9.2016: Großglockner (3.798m)
- 1.5.2017: Zirknitztal
- 7.5.2017: Schöckl
- 19.5.2017: Mohar (2.604m)
- 3.6.2017: Nossberger-Hütte (2.488m)
- 15.6.2017: Hochlantsch (1.720m) via Klettersteig
- 18.6.2017: Stellkopf (2.852m)
- 2.7.2017: Kletterpark Geier
- 17.7.2017: Großglockner Berglauf
- 29.7.2017: Elberfelder Hütte (2.346m)
- 12.8.2017: Nossberger-Hütte (2.488m)
- 13.8.2017: Hornscharte (2.958m), Elberfelder Hütte
- 14.8.2017: Roter Knopf (3.123m)
- 20.8.2017: Klettersteig Möllschlucht
- 27.8.2017: Ortler (3.905m)
die Ausrüstung
Im Allgemeinen gilt es, für Touren auf dieser Höhe, folgendes Repertoire stets mit sich mitzuführen:
- Notfall-Apotheke
- Elektrolythe
- Desinfektionsmittel
- Tabletten gegen Reiseübelkeit
- Schmerztabletten
- Erste-Hilfe-Set
- Sonnenschutz für Kopf und Haut
- Sonnenbrille und Ersatzbrille
- Insektenschutzmittel
- Wasserreinigungstabletten
Folgende Ausrüstungsgegenstände haben uns über das gesamte Training begleitet und kamen folglich mit nach Nepal.
Für uns haben sie sich als sehr geeignet erwiesen, auch wenn man vieles (auch die Wasserreinigungstabletten) dort natürlich günstiger bekommt. Wir waren jedenfalls super zufrieden mit unserem Equipment.
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Natürlich hatten wir uns vorher auf der Elberfelder-Hütte bei Hüttenwirt, Bergführer und Nepal-Veteran Herbert Mayerhofer und seinem Mitarbeiter und Nepali Lhakpa ein paar Insider-Tipps und Kontakte besorgt.
Und so starteten wir nun los, mit guter Laune und ein paar Digitalkameras im Gepäck.
Wir wussten nicht, was auf uns zu kam, doch das machte das Ganze umso spannender.
Hier geht’s zum nun zum ersten Teil unseres Nepal-Tagebuches, der Ankunft in Kathmandu.
Tashi Delek und bis bald.