Etappe Nummer fünf am Mount Everest Base Camp Trek führt von Tengboche über Pangboche nach Dingboche.
Fakten zur Etappe 5
- Start: Tengboche, 3.860m
- Ziel: Dingboche, 4.340m
- Strecke: 9,4km (FITAPP)
- Aufstieg: 676m
- Abstieg: 141m
Am Morgen des fünften Tages am Everest Trek wurden wir gegen 06:00 von Prem, unserem Guide, geweckt, da der Mount Everest (8.848m) das erste Mal frei im Sonnenaufgang zu sehen war.

Aus dieser Perspektive, d.h. aus Süden, versteckt sich der Mount Everest hinter dem vierthöchsten Berg der Erde, dem 8.516 Meter hohen Lhotse.

Nach ein paar verschlafenen Fotos in Tengboche (3.860m) am frühen Morgen ging es dann ans Frühstück.

Im Kloster Tengboche besteht übrigens die Möglichkeit, morgens (und nachmittags) dem Gebet der Mönche beizuwohnen.

Das hatten wir jedoch bereits am Vortag getan, und so ging es direkt los.

Vorbei an der Lodge, in der alle Träger schlafen, ging es ein wenig bergab, bis man zu ersten Hängebrücke kommt. Diese war jedoch nicht mehr da, bzw. war sie von Naturgewalten zerstört worden. Vergeblich versuchten wir, Zugang zur neuen, etwas höher liegenden Brücke, zu finden.
Diese war jedoch noch nicht eröffnet, also spazierten wir ein Stück entlang des Flusses weiter und gelangten zu einer älteren Brücke. Am Rückweg, eine Woche später, war die neue Brücke übrigens fertig und wir überschritten sie, wobei wir – traditionell – ein paar Blätter an beiden Enden der Brücke ablegten.

In weiterer Folge kamen wir in das Sherpa-Dorf Pangboche auf stolzen 3.930m im Himalaya, höher als der Glockner.

Pangboche ist in der Regel ein beliebter Fixpunkt zum Übernachten, wir gönnten uns aber nur eine Coffee-Break.

Es folgte ein weiterer Marsch entlang der schönen Wege im Solokhumbu-Gebiet – bis auf die Achttausender rundherum fast wie daheim, aber halt nur fast.

Dal Bhat Power – 24 hour gab’s dann in Somare.

Übrigens: Kühe und Yaks kommen immer mal wieder entgegen und man sollte stehts ausweichen, und am Berg immer bergseitig.

Nach ca. 6,5 Stunden kamen wir letztlich in Dingboche (4.340m) an.

Dingboche war traditionell durch Kartoffelanbau geprägt.

Mit der Zunahme des Alpintourismus seit der 1980er Jahre entstanden nach und nach viele Lodges.

So finden wir heute (wie überall am Everest Trek) Übernachtungsmöglichkeiten in verschiedenen Preiskategorien, Shops sowie Billard-Lokale.
Nichtsdestotrotz sind die Sherpa im Solokhumbu ihrer Kultur treu geblieben.

Von hier zweigt der Weg zum Island Peak (6.189m) ab.

Wir übernachteten in der Peaceful Lodge und waren die einzigen Gäste (Vorsaison).

So hatten wir einen netten Abend mit Prem, unserem Guide und verbrachten die erste Nacht auf über 4.000m, natürlich mit Aspirin im Gepäck.

Darüber hinaus freuten wir uns auf den nächsten Tag, die Akklimatisierung in Chhukhung, direkt unter der Lhotse-Nordwand und dem Island Peak.
GPS Karte
Hier geht’s weiter zur nächsten Etappe, der Akklimatisierung in Chhukhung.
