Das Wangenitztal in Oberkärnten an der Grenze zu Osttirol bietet mit der höchstgelegensten Hütte, dem höchsten Berg und dem größten See der Schobergruppe gleich drei alpine Highlights.
Auf 1.380m am Parkplatz Wangenitzalm im Gemeindegebiet von Mörtschach, Kärnten, startet der Weg durch das landschaftlich äußerst reizvolle Wangenitztal, der letztlich auf 2.508m am Wangenitzsee bei der Wangenitzseehütte endet.
In der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern wandert man am Wangenitzbach entlang, welcher links und rechts von Wasserläufen gespeist wird.
Auf einem Felsen thront die Wangenitzseehütte – hat man diesen erklommen erkennt man erst den riesigen Wangenitzsee daneben.
Übrigens: Beim Übernachten sollte man sich nicht den Sonnenaufgang entgehen lassen.
Wandert man noch weiter in Richtung Kreuzseeschartl (Wiener Höhenweg), so wird man durch eine grandiose Aussicht auf Kreuz- und Wangenitzsee belohnt.
Der alpinistische Wert des Wangenitztals wird besonders dann ersichtlich, wenn man den Weg zwischen Wangenitzseehütte und Winklerner Alm beschreitet (Wiener Höhenweg Etappe 1).
Von der oberen Seescharte erhält man nämlich einen wunderbaren Blick auf das Dreigestirn aus Perschitzkopf, Kruckelkopf und Petzeck.
Überhaupt ist der nördliche Gebirgskamm von besonderer Bedeutung für die Gipfelwelt der Schobergruppe, zumal dort auch Georgskopf und Friedrichskopf liegen.
Die fünf eben genannten Gipfel werden im Normalweg allesamt aus dem Wangenitztal bestiegen, zumal diese Richung Norden (Gradental) äußerst steil abfallen.
Ein besonderes Highlight im Wangenitztal ist die Besteigung des Petzecks – des höchsten Berges der Schobergruppe.
Das Wangenitztal ist ein besonderer, weitgehend unberührter Ort und auf jeden Fall einen Besuch wert – mit oder ohne Dreitausender.
Links:
Hier geht’s weiter zum Gradental.