Der vierte Tag am Wiener Höhenweg beginnt auf der Elberfelder Hütte und führt über den Kesselkeessattel mit der Option auf das 3.121m hohe Böse Weibl zur Glorer Hütte in Osttirol.
Fakten zur Etappe 4
- Start: Elberfelder Hütte
- Ziel: Glorer Hütte
- Strecke: 9,3km
- Aufstieg: 790m
- Abstieg: 490m
- Dauer: 05:00
- Schwierigkeit: anspruchsvoll (T3 SAC)
- Gipfeloption: Böses Weibl (3.121m)
- Ausrüstung: gutes Trekkingschuhwerk
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Nachdem die vergangenen Tage mit Seescharte, Gradenscharte und Hornscharte schon allerlei Erlebnisse in der Schobergruppe bereit hielten, geht es auf Etappe 4 diesmal etwas ruhiger zu.
Nach dem leckeren Frühstück auf der Elberfelder Hütte geht es von der Hütte runter zum Gößnitzbach, vorbei am schönen Wasserfall.
Hier nun schnell über die Brücke und nach rechts Richtung Böses Weibl bzw. Glorer Hütte abbiegen.
Erst noch flach und später recht steil geht es nun ins Tramerkar entlang der Nordostseite des Roten Knopfs, welcher übrigens nur wenige Meter niedriger als das Petzeck ist.
Unter Zuhilfenahme der Seilsicherung erreicht man auf diesem Wege letztlich den Kesselkeessattel auf 2.926 Metern und das etwas höher gelegene Gernot-Röhr-Biwak (2.940m).
Mit genügend Energie und 1,5h freier Zeit besteht hier nun die Möglichkeit, das Böse Weibele zu besteigen, welches mit einer grandiosen Aussicht auf den Großglockner lockt.
Sollte man tatsächlich das Böse Weibl erklommen haben, so besteht die Option, in weiterer Folge von dort direkt ins Peischlachtörl zu abzusteigen.
2017 erneut am Bösen Weibl:
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Ansonsten wandert man einfach vom Biwak am Kesselkeessattel gute 500 Höhenmeter ab bis ins Peischlachtörl (2.490m).
Über klassisches Blockgelände der Schobergruppe geht der Weg nun weiter am Kastenegg (2.821m) vorbei und führt letztenendes Richtung Norden zur Glorer Hütte.
Damit ist das Tagesziel der 4. Etappe am Wiener Höhenweg erreicht und man darf sich mit stolz das leckere Abendessen auf der 1887 errichteten Glorer Hütte gönnen.
▷ weiter zu Etappe 5, dem Weg zu Salmhütte und Glocknerhaus
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